Unser Leben ist begrenzt.
Gerade deshalb sollten wir es bewusst leben.
Wir sollten singen, tanzen, lachen, uns unserer Freiheit und unseres Lebens freuen.
In Begegnung gehen, uns in die Augen schauen, uns umarmen, berühren, lieben.
Unsere Sinnlichkeit und Sexualität leben.

Unsere Würde ist unantastbar – wie auch unsere Freiheit.
Separation ist ein Verbrechen gegen unsere Menschlichkeit.
Separation verhindert nicht den Tod – aber das Leben.

Jenen, die uns unsere Würde und unsere Freiheit nehmen,
sollten wir keine Verantwortung mehr zugestehen -
ihnen ist jegliche Empathie verloren gegangen.

Üben wir uns mehr in Selbst-Verantwortung.
Lasst uns leben …

29.10.2020

Eine meiner größten Ressourcen sind tantrische Begegnungen – welch ein Glück, dass ich darauf auch in dieser Zeit immer wieder zurückgreifen kann … ich bin jederzeit offen dafür … auch in dieser Zeit … sag‘ einfach Bescheid …

Und sonst?

Reisen ... am Ufer des Meeres Kaffee oder Wein trinken ... leckeres Essen ... muss nicht immer "gut" sein ... Kinder-lachen ... Sonne ... im See baden ... saunieren ... tanzen - am liebsten in der Gruppe ... Musik - was mich gerade berührt ... Freiheit atmen, fühlen ... Lachen ... lachen und weinen mit Seminarteilnehmern ... und Umarmungen ... 

Vieles davon wird mir gerade  genommen - und doch ... wenn ich ehrlich bin ... kann man mir einiges nicht nehmen ... nicht so einfach ...

Vor allem nicht meine größten Ressourcen: meine Selbstliebe, das Lachen und Weinen (mit) meiner Frau, der Blick in ihre Augen und meine Liebe zu ihr, die ich dabei immer besonders intensiv fühle ...

26.10.2020

Tantra ist eine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit – genauer gesagt, mit der ganz individuellen Wahrheit und damit mit dem, was jede/r einzelne als seine/ihre Wirklichkeit fühlt, spürt, mit allen Sinnen wahrnimmt. Wahrheit und Wirklichkeit sind individuell und subjektiv. Wahrheit ist das, was Du selbst mit offenen Augen siehst, mit offenen Ohren hörst, was Du mit Deinem Empfindungssystem wahrnimmst, was Du fühlst und spürst. Nichts sonst ist Wahrheit.

Gleichzeitig besteht unser Universum aus tantrischer Sicht aus aufeinander aufbauenden und ineinander verwobenen Bewusstseinsebenen – jede Ebene eine Manifestation des göttlichen Bewusstseins. Dabei erkennen wir Menschen mit unserem menschlichen Ego nur einen Teil dieser Bewusstseinsebenen – einige Ebenen sind für uns noch verborgen, durch einen Schleier verdeckt, den es zu lüften, zu durchdringen gilt. Dies nennt man dann Aufstieg oder Erleuchtung.

23.10.2020

"Es ist nur eine leichte Erkrankung" - sagte Herr Drosten. Dem Stimme ich zu - denn Covid19 war und ist eine grippe-ähnliche Erkrankung. Nicht mehr und nicht weniger. Mit einer Sterblichkeitsrate, die sogar noch geringer ist, als bei einer Grippe - dabei liegt das Durchschnittsalter der mit Covid19 verstorbenen immer noch über der durchschnittlichen Lebenserwartung ... und dann ...

Dann kam der erste Lockdown - und zerstörte Existenten, menschliche Umgangsformen, Mitgefühl, Toleranz, gegenseitigen Respekt und vieles mehr ..."Das Tragen von Masken ist weder sinnvoll noch hilfreich - es ist eher schädlich" sagte Herr Drosten - und Herr Spahn meinte: "Eine Maskenpflicht kommt für uns nicht in Frage" ... und dann ...

Dann kam die Maskenpflicht - erst begrenzt, dann mit "Alltagsmasken", schließlich sogar für Kinder, bald für alle jederzeit.
Heute sagt Herr Drosten dazu: "In Wirklichkeit wissen wir nicht ob es uns gut geht, weil wir eine Maske tragen oder ob es einfach daran liegt, weil nun mal wenig da ist, was uns infizieren könnte"

Und gleichzeitig wird Kindern auch in der Grundschule eine Maske verordnet ...

20.10.2020

Wenn Du wütend bist,  sei wütend. Wenn Du in der Freude bist, sei in der Freude.
Wir pendeln zwischen Wut und Liebe hin und her - zwei entgegengesetzte Pole der gleichen Energie. Und wir pendeln hin und her zwischen Freude auf der einen Seite und Schmerz und Trauer auf der andern - entgegengesetzte Pole der gleichen Energie.
Und beide Pole dürfen - müssen - sein. Wenn das Pendel zur einen Seite ausschlägt, wird es auch zur anderen ausschlagen. Wenn wir die eine Seite jedoch verdrängen, wird das Pendel auch zur anderen Seite weniger ausschlagen.

Mein Herz ist oft sehr weit auf der Seite der Liebe - manchmal kann ich aber auch wütend sein. Ich bin oft in der Freude und durchaus auch immer wieder auf der anderen Seite und lasse dann meinen Tränen freien Lauf.
In letzter Zeit spüre ich jedoch, dass das Pendeln immer schneller wird - die Phasen der Freude und Liebe werden kürzer. Dafür sind Wut und Schmerz immer häufiger spürbar. Und ich glaube, dass es vielen Menschen ähnlich geht - wenn auch aus unterschiedlichen Motiven.

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Ralf

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