Die spirituelle Dimension

Mithilfe der Tantra Massage kannst Du hinter die Oberfläche blicken und die Geheimnisse Deiner eigenen Gefühle entdecken.

Im Sinne des Tantra repräsentieren Shiva und Shakti die männliche und die weibliche Ur-Energie in jedem Mann und in jeder Frau.

Tantra Massagen helfen dabei, falsche Moralvorstellungen abzulegen. Das ist wichtig, da sich eine körperfeindliche Einstellung gegen die Philosophie des Tantra richtet, nach der der Körper der Tempel der Seele ist. Wer den Körper ablehnt, lehnt auch die Lust ab – das kann eine Vielzahl von Problemen verursachen. Dazu gehören Berührungsängste, Hemmungen oder Potenzprobleme ebenso wie Schuldgefühle, Versagensängste und Orgasmusschwierigkeiten.

Im Tantra – ebenso wie in der Tantra Massage – sollte es keine Tabus geben. Im Gegenteil: Wir sollten lernen, unsere sexuelle Natur zu achten und vollkommen zu akzeptieren. Gesellschaftliche Normen sind dabei ganz und gar unwichtig, denn laut Tantra sind Liebe, Erotik und Sexualität heilig.

Tantra ist nichts anderes als der Yoga der Liebe. Ebenso wie Yoga zielt auch Tantra letztendlich darauf ab, Samadhi – die höchste Glückseligkeit – zu erleben. Der Unterschied besteht darin, dass man im Yoga den Weg zum Gipfel alleine geht, während wir die Reise im Tantra gemeinsam antreten.

Shakti und Shiva

Die Gottheiten Shiva und Shakti verkörpern den männlichen und weiblichen Pol. Shakti entspricht der Mondenergie beziehungsweise dem chinesischen Yin, Shiva der Sonnenenergie oder dem chinesischen Yang. Ebenso wie Yin und Yang ergänzen sich Shakti und Shiva im ewigen Wechselspiel.

Shakti - die Mutter aller Dinge

Shakti (Sanskrit: Kraft) steht im Tantra für das weibliche Urprinzip, die höchste Göttin. Dank der Shaktis, der von männlichen Gottheiten ausgesendeten Energien, erschuf sie das ganze sichtbare Universum.

Shakti ist dementsprechend die Mutter aller Dinge und erscheint in der indischen Mythologie sowohl als Kali – die Zerstörerin – als auch als Parvati – die liebevolle, wohltätige Göttin der Sinnlichkeit. Shakti symbolisiert das Prinzip der ursprünglichen Lebenskraft. Vom Schöpfungsprozess müde geworden, ruht die weibliche Urenergie in Form der Kundalini – der Kraft der schlafenden Schlange – im Beckenboden, also im untersten Chakra.

Durch Tantrapraktiken wie beispielsweise die Tantra-Massage kann die sexuelle Urkraft geweckt und somit auch die Basis für die weitere spirituelle Entwicklung geschaffen werden.

Shiva - die Kraft des Männlichen

Shiva (Sanskrit: Der Gnädige) verkörpert die männliche Energie und gilt im Hinduismus als allmächtiger Herrscher der Welt. Im Tantra wird Shiva als der aktive Pol der Erotik und Sexualität verehrt, ebenso als Herrscher über den Tod und als Gott des Erwachens und der Erkenntnis. Er repräsentiert das kosmische Bewusstsein, das seinen Sitz im obersten Chakra hat. So, wie in jedem Menschen die weibliche Urenergie Shakti ruht, kann jeder Mensch auch Shiva und somit das reine, göttliche Bewusstsein in sich entwickeln. Zu den bekanntesten Darstellungen Shivas gehören Nataraja – der kosmische Tänzer in Menschengestalt – sowie das Lingam-Symbol, ein phallisch geformter Kultstein.

Kundalini, die Kraft der Schlange

Ebenso wie bestimmte Yogaformen zielt auch Tantra darauf ab, die Kundalini zu erwecken. Was bedeutet das? Die bilderreiche Sprache des Alten Indiens benutzte die Schlange als Symbol für die Lebensenergie. Kundalini bedeutet Schlangenkraft, und das Erwecken dieser Kraft entspricht dem Prozess des geistigen Erwachens.

Kundalini wird meistens in Form einer zusammengerollten Schlange dargestellt, die im Beckenboden ruht. Durch Atemübungen, Rituale und eine gesunde Lebensweise sowie durch Massagen kann diese Energie aktiviert werden. Sobald die Kundalini und damit die Lebensenergie erwacht, steigt sie nach und nach an der Wirbelsäule aufwärts, wobei sie alle sieben Energiezentren – die so genannten Chakras / Chakren – passiert und miteinander verbindet. Ähnlich wie in der europäischen Symbolik des Aeskulapstabes wird der Prozess der Ent-Wicklung bildlich durch die Schlange dargestellt, die sich um die Wirbelsäule herum aufwärts schlängelt. Letztendlich geht es bei der Entfaltung der Kundalini-Energie folglich darum, die sexuelle Kraft zu entwickeln – sie von unten nach oben, von der irdischen in die himmlische Sphäre zu lenken und beide Pole miteinander zu verbinden. Dieser Prozess spiegelt sich auch in der Tantra Massage wider – wo zunächst von unten nach oben – von den Füßen zum Kopf – und anschließend in umgekehrter Richtung – wieder zurück zur Quelle der sexuellen Lebensenergie – zum Beckenbereich – gearbeitet wird.

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